BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Fraktion Berlin-Lichtenberg

Freie Fahrt für 194er und M43er! A100-Chaos stoppen!

18.09.25 –

Aktueller Stand: DS/1793/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die BVG-Linien 194 und M43 ihre jeweiligen Fahrpläne zuverlässig einhalten können und die Sicherheit für Radfahrende und Zufußgehende wiederhergestellt wird. 

Begründung:
Seit der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 am 27. August 2025 gab es keinen einzigen Tag mehr, an dem der ÖPNV den Bereich an der Anschlussstelle Rund um den Treptower Park störungsfrei passieren konnte. Dass die Busse der BVG nicht mehr durchkommen, hat massive Auswirkungen für die Lichtenberger*innen, die auf die Buslinien 194 und M43 angewiesen sind, um zur Arbeit, Schule oder Kita zu gelangen. 

Zeitweise musste die BVG die Strecken des 194ers und des M43 sogar unterbrechen. Daraufhin haben sich der Senat, der Bezirk Treptow-Köpenick sowie die Autobahn GmbH auf eine neue Streckenführung am Treptower Park geeinigt. Doch die zusätzliche Busspur und die geänderte Verkehrsführung führen nicht zu einer stabileren Einhaltung des Fahrplans der beiden Linien. Die BVG ordnete an, die betroffenen Linien sollen den Bereich Treptower Park umfahren. Das führt ebenfalls zu weiteren Verspätungen und Nichteinhaltung des Fahrplans. 

Aufgrund von Ausfällen und Baustellen bei S- und U-Bahnen gibt es kaum Alternativen. Dadurch verliert der ÖPNV immer weiter an Attraktivität. Die Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A 100 hat bisher nicht zu weniger Verkehr und Stau in den Kiezen geführt, sondern im Gegenteil zu mehr Chaos auf den Straßen, unter dem alle Verkehrsteilnehmer*innen leiden. Besonders gefährdet sind Radfahrende und Fußgänger*innen, die aus Lichtenberg über den Treptower Park ihren Weg in die Innenstadt bahnen. 

Senatorin Ute Bonde ist dringend aufgefordert, weitere Konsequenzen aus dem A100-Chaos zu ziehen und gegebenenfalls eine Schließung des 16. Bauabschnitts in Erwägung zu ziehen – mindestens bis zur Eröffnung der sanierten Elsenbrücke. 

Begründung der Dringlichkeit: 
Die Maßnahmen der letzten Tage, wie beispielsweise die Änderung der Verkehrsführung und die Einrichtung einer zusätzlichen Busspur, haben bisher nicht zu einer spürbaren Verbesserung der Verkehrssituation geführt. Die negativen Auswirkungen der Stausituation am Treptower Park sind nach wie vor täglich bis Lichtenberg zu spüren. Diese Situation kann nicht noch einen weiteren Monat so bleiben.

Kategorie

Antrag | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Themen | Verkehr und Mobilität

Unsere Flyer:

Zum Herunterladen einfach anklicken.

Soziale Medien

Nach oben