06.11.25 –

Aktueller Stand: DS/1842/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, aufzuarbeiten, wie die Fördermittel für das Projekt „Urban Heat Lab“ verloren gegangen sind. Dazu ist eine Chronologie der Ereignisse, Entscheidungen und Verantwortlichen zu erstellen und der BVV als Bericht zur Verfügung zu stellen. Zudem soll die Aufarbeitung eine fachliche Einschätzung zum Nutzen und zur Verzichtbarkeit des Projekts enthalten.

Begründung:

Durch die Entscheidung des Bezirksamts, das vom Bundesinstitut Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) geförderte Projekt „Urban Heat Lab” nicht weiterzuverfolgen, ist dem Bezirk ein finanzieller Schaden in Höhe von 120.000 Euro entstanden. Diese Mittel stehen nun nicht für innovative Hitzeschutzmaßnahmen zur Verfügung. Dieser Schaden und der Schaden für die Reputation des Bezirks erfordern eine Aufarbeitung der Ereignisse rund um die Entscheidung, das Lichtenberger Projekt im Rahmen der „Urban Heat Labs“ nicht weiterzuverfolgen.