17.11.22 –
Vorgang: KA/0252/IX
Das Bezirksamt wurde um folgende Auskunft gebeten:
Das Bezirksamt teilt Folgendes mit:
zu 1.:
Das Projekt „Wasserhaus“ beinhaltet ein „Museum zur Natur des Wassers“ und ein Hotel. Die Nutzungen sollen jeweils autark betrieben werden, teilweise gibt es Überschneidungen der Nutzungsarten.
Dem Museum ist ein Biergarten angegliedert, der auch von Besucher:innen des öffentlichen Parks genutzt werden kann.
Das Restaurant im 5. OG ist vom Museum, vom Hotel und von der Promenade aus zugänglich und soll von einem Drittanbieter betreut werden.
Die anderen zwei gastronomischen Einrichtungen sind nur für den Museumsbetrieb zugänglich.
Die im Untergeschoss angesiedelte Tiefgarage bietet zum größten Teil Stellplätze für den Museumsbetrieb, enthält jedoch auch Stellplätze des Hotels und die nachzuweisenden Fahrradstellplätze und Stellplätze für Rollstuhlnutzende für den Biergarten und das Restaurant.
zu 2.:
Museum: 19.497 qm (72,14 %, ca. ¾ des Gebäudes), sowie 218 qm Ersatzbau für das Pumpenhaus
Hotel: 7.530 qm (27,86 %, ca. ¼ des Gebäudes)
zu 3.:
Eine absolute Aufschlüsselung der Flächen je Geschoss kann nicht angegeben werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen unterscheiden sich zudem die Geschosshöhen, sowie die absoluten Höhen des Gebäudes.
zu 4.:
Eine aufgeschlüsselte Übersicht der Flächenanteile je Gesamtfläche kann den Bauvorlagen nicht entnommen werden
zu 5.:
Das Museum ist ein Bildungsort und eine Versammlungsstätte. Das Hotel ist eine Beherbergungsstätte.
Die unter Frage 4. aufgeführten Nutzungen wurden der Nutzungsart zugeordnet zu der sie organisatorisch gehören.
Treppenhäuser, Foyers, Aufzüge und Lagerräume lassen sich jeweils im Hotel und im Museumsbereich finden. Die Tiefgarage beinhaltet Flächen des Hotelbetriebes und des Museums.
Die zwei Appartementstudios und die Besprechungsräume (Forschungsbereich), das 3D-Kino, welches in den Ausstellungsbereich integriert ist, der Museumsshop, sowie die vier gastronomischen Einrichtungen werden dem Museum zugeordnet.
Der Gebäudeteil an der Mole gehört zum Hotel, das Museum liegt an der Promenade (Rummelsburger Seeblick 2) und der öffentlichen Parkanlage.
zu 6.:
Beide Nutzungen sind unabhängig voneinander planungsrechtlich zulässig.
zu 7.:
Die Leitungskapazitäten wurden von den Berliner Wasserbetrieben festgelegt. Den Forderungen des Eigentümers wurde nicht entsprochen.
zu 8.:
Die Baugenehmigung-Nr. 1399/2021 ist vom 18. März 2022. Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Die Baugenehmigung erlischt, wenn nach Ablauf von sechs Jahren nach ihrer Erteilung das Bauvorhaben nicht fertig gestellt worden ist.
Die Eigentümerin hat bereits im Rahmen einer zuvor erteilten Teilbaugenehmigung mit dem Bau der Gründung begonnen. Die Fortführung der Gründung ist ab Ende des Jahres 2022 geplant.
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